Die Karte zeigt die Gesamtausgaben für das Gesundheitswesen als Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Die Gesundheitsausgaben entsprechen dem Endkonsum von Gütern und Dienstleistungen des Gesundheitswesens. Sie umfassen alle öffentlichen und privaten (inkl. Privathaushalte) Ausgaben für Kuration, Rehabilitation, Langzeitbehandlungen sowie für medizinische Güter wie Pharmaprodukte. Ebenfalls enthalten sind Ausgaben für öffentliche Gesundheits- und Präventionsprogramme sowie für die Administration.
Durch die Bezugnahme der Gesundheitskosten auf das jeweilige BIP können die regionalen Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur (Löhne, Preise, usw.) grösstenteils ausgeblendet werden und so die Gesundheitskosten der verschiedenen Länder (bzw. Regionen) besser miteinander verglichen werden.
Die angewandten statistischen Messkonzepte der einzelnen Nationalstaaten folgen in der Regel Empfehlungen von supranationalen Institutionen wie Eurostat, der OECD, der UNO, der Internationalen Arbeitsorganisation etc. Trotz dieser Harmonisierungsbemühungen bleiben gewisse Abweichungen in den statistischen Methoden bei den einzelnen Ländern möglich. Dies sollte bei der Interpretation der Daten berücksichtigt werden.